„Ich ziehe deshalb den Herbst dem Frühjahr vor, weil das Auge im Herbst den Himmel, im Frühjahr aber die Erde sucht“ (Kierkegaard). Als neues Mitglied darf ich zusammen mit den Flugschülern sowie Fluglehrern des diesjährigen Herbstschulungslagers auf eine intensive und erfolgreiche und auch im Sinne von Kierkegaard optisch sehr schöne Woche zurückblicken – trotz des zum Teil dichten Morgennebels. Von der PAX-Prüfung (Barbara), über den ersten Solo-Flug (Stefan), bis hin zum vorderen Radwechsel einer DG 1001 S (Micha) gab es reichlich Action auf dem Flugplatz: So bediente Dienstag Jean-Luc die Winde an zwei Seilen, einmal für den normalen Schulungsbetrieb und einmal für die Röhnlerche, welche unter der Leitung von Roland kontrolliert wurde und anschliessend für Check-Flüge mit Fluglehrern aus Dittingen zum Einsatz kam.
Hauptgesprächsthema am Mittwoch war das sogenannte Wellenfliegen. Endlich war ein längeres Verweilen in der Luft möglich! Am Donnerstag führte uns Sämi und Andy D. an Aussen-Landeplätze vor Ort, welche im Anschluss mit der Grob G109 Turbo nochmals aus der Luft besichtigt und angeflogen wurden.
Als Erinnerungsstück vom Freitag bleibt die gelungene Seilriss-Übung von Werner, die, so berichtete er mir mahnend, „früher eingeleitet wurde, als erwartet!“. Ich nehme diese „Warnung“ gerne mit ins nächste Schulungslager und freue mich auf weitere Flugstunden in der Luft und interessante Gespräche auf dem Flugplatz. Vielen Dank an dieser Stelle für das Engagement und die pointierte, aufbauende und professionelle Kritik der Fluglehrer Sämi, Freddy, Andy S, Andy D, Andy L, Basil, Pesche und auch für die angenehme Teamarbeit aller Beteiligten dieses äusserst erinnerungswürdigen Herbstschulungslagers. [Tom Schuurman]