Nach der wettermässig mehr als verunglückten Segelflugsaison 2014 lagen die Hoffnungen einer ungefähr 15-köpfigen Schar unentwegter SGBF-ler zum Saisonschluss voll und ganz auf dem Lager in Sisteron.
War es ihre Hoffnung, ihre Unbelehrbarkeit, pure Verzweiflung oder gar ein geheimes Wissen, das das Fähnlein der fünfzehn Aufrechten bewog, den Weg ins warme Südfrankreich anzutreten?
Einige von ihnen hatten den Saisonschluss schon seit Jahren dort verbracht, andere haben sich zum ersten Mal zur Teilnahme entschlossen. In lockerem Wechsel waren also stets um die zehn von uns Schupfarter Segelfliegern zum Saisonschlusslager in Sisteron versammelt. Während der letzten Augustwoche und der ersten Septemberwoche, so spekulierte und hoffte mancher, sollte nun endlich einmal Segelfliegen, wie wir es uns wünschen, möglich sein.
Die Hoffnungen wurden mehr als erfüllt und das Lager zum vollen Erfolg.

Sisteron

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Wunderschöne grosse Flüge bei hochsommerlichen Steigwerten bis nach Fayence (Sicht aufs Mittelmeer!), im Norden bis ins Modanetal (Gletscherwelten!) und im Südwesten bis zum Mont Ventoux (Rückenpolster statt Velosattel…) waren fast täglich möglich. Unsere Gruppenflugzeuge Arcus M, DG 1001M und LS8 waren voll ausgelastet und auch die privaten Flugis waren täglich fünf, sechs, oder noch mehr Stunden unterwegs. Wir durchpflügten die brodelnd aufschiessende Alpenluft im ganzen Wettergebiet bis zum Abwinken, einfach lustvoll, herrlich!

Sisteron
Zum Schluss gab es keinen unter uns, der nicht mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht die Heimreise antrat.

Sisteron 2014, Saison gerettet!

Fredy Schaffner

Sisteron